LE CERVEAU

F / It'1968, aka: Das Superhirn / Il cervello / The Brain / Mózg / El Cerebro,  Zeit: 115 Min. (in Deutschland 104), Regie: Gérard Oury, Produktion: La Societe Nouvelle des Etablissments Gaumont, Drehbuch: Marcel Jullian, Gérard Oury und Danièle Thompson, Kamera: Vladimir Ivanoz, Armand Thirard und André Domage, Musik: Georges Delerue, Kostüme: Janine Autré, Dekorationen: Robert Christidès, FX: Pierre Durin.
Darsteller: Jean-Paul Belmondo, Bourvil, David Niven, Eli Wallach, Silvia Monti, Raymond Gérômele, Jacques Balutin, Henri Attalun, Yves Barsacqle, Jacques Ciron, Robert Dalbanle, Mario Davidun,
Tommy Dugganle, Henri Genèsle, Sophie Grimaldila und andere.


Das unschlagbare Duo: Jean Paul Belmondo - Bourvil trifft den Schurken David Niven, "das Gehirn".

Diese berühmte, französisch-italienische Abenteuerkomödie erzählt auf lustigste Weise die Geschichte des bewaffneten Überfalls auf das sicherste NATO-Zug und deren Geldtresor: Arthur (Belmondo) entkommt vier Tage vor dem Ende seiner Strafzeit dank der Mithilfe Anatoles (Bourvil) aus dem Gefängnis. Der Grund für diese Flucht ist, dass Anatole Arthur braucht, um den Raubüberfall auf den Spezialzug "Paris - Brüssel" vorzubereiten, der die geheimen Schätze von vierzehn Nationen anlässlich des Umzugs der NATO transportieren soll.

Dieses gigantische Unternehmen kann nur zu einer bestimmten Stunde an einem bestimmten Tag und Ort ausgeführt werden. Aber in London hat "das Gehirn" (Niven), der geniale Urheber des berühmten Überfalls auf den Postzug "Glasgow - London" dasselbe vorbereitet und ist zum selben Ergebnis gelangt.


Bourvil: Eine seltene, vom Aussterben bedrohte Hunderasse muss ebenfalls im Auto eingeschnallt bleiben.

Außerdem beschließt auch Frankie Scannapiedo (Wallach), der berüchtigte Chef der Mafia, der gewöhnlich die vom "Gehirn" gestohlenen Reichtümer umsetzt, den Zug zu überfallen und seinen Komplizen zu verraten.

Arthur und Anatole stehen zwischen zwei Banden; so sehr, dass sie selbst verdächtigt werden, das nicht zu greifende "Gehirn" zu sein. Von den Polizei eingesetzt, fahnden Arthur und Anatole mit ihrem bekannten Durchsetzungsvermögen nach dem verborgenen Schatz und dem "Gehirn".


Aus der Serie Mensch und die Tücken der Technik, oder ein Tourist in Paris auf der durchreise.

Der Film, der trotz sorgfältigen Restaurierung unverständlicherweise nur in einer stark gekürzten CIC-Fassung in den 80er Jahren unter dem Titel "Das Superhirn" erhältlich war, war seinerzeit eine enorme Produktion mit vier internationalen Stars und zugleich ein großer Kassenschlager des Jahres 1968 in Frankreich (9ter Platz bei der allgemeinen Einstufung 1963/75 der 300 besten Filmeinnahmen mit 28 Millionen F.).

Der Regisseur von "La grande vadrouille" Gérard Oury ist ein Professionalist und besitzt gut eingeführte Technik. Dieser große Erfolg aus dem Jahre 1966, ebenfalls mit Bourvil (und Louis de Funes) hatte eine Höhe der Einnahmen erreicht, mit der absolut nichts zuvor konkurrieren konnte. Um dem gleich zu kommen - wenn nicht mehr - versuchte Oury eine neue Kombination von "Schauspieler - Geschichte": das Zusammenspiel von "Belmondo - Bourvil, "Wallach - Niven" und "Überfall auf den Zug". Und diese Kombination, wie man es bescheinigt, hat Erfolg.


Jean Paul Belmondo: Balanceakt in der Luft, auf dem Schiff und .... auf dem fahrenden Bett!

Jean-Paul Belmondo, der wie üblicherweise bekannt, keine Interviews, bzw. Auskünfte über seine Arbeit erteilt, erzählte seinerzeit: "Ich muss sagen, dass "Le cerveau" eine Superproduktion ist, wie man sie nicht so häufig in Frankreich erlebt. Man fühlt sich etwas zu sehr im Dienste der Mechanik und des visuellen Gags, aber die Schauspieler werden von dem enormen Budget, den materiellen Mitteln und Accessoires fast erstickt."

 Autor: Francois Guerif - Stephane Levy-Klein


Seltenes, deutsches DVD-Cover und deren Silberscheibe und natürlich das französische DVD-Original.


Kinoplakate: das deutsche, französische und englische. Zum Schluss die französische und englische VHS-Kassette des Streifens.